Sie spielen mit dem Einbau einer Wasserbehandlungsanlage? Sie haben in Ihrem Trinkwasser sehr viel Kalk und haben deshalb mit Kaffeemaschinen, Wasserkocher oder mit Ihrem Trinkwasserspeicher Probleme? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Als einer von wenigen Installateuren für wir die Watercryst Geräte, namens Biocat.

Beschaffenheit des Trinkwassers

In der Trinkwasserverordnung heißt es: “ Trinkwasser muss frei von Krankheitserregern, genusstauglich und rein sein (…).“ Das Minimierungsgebot $ 6(3) sagt aus, dass die Konzentration von chemischen Stoffen, die das Trinkwasser verunreinigen oder in seiner Beschaffenheit negativ beeinflusst, so niedrig gehalten wird, wie dies nach den anerkannten Regeln der Technik mit vertretbarem Aufwand unter Berücksichtigung von Einzelfällen möglich ist.

Was ist Kalk und wie kommt er in das Trinkwasser?

Bei Regen nehmen die Regentropfen aus der Luft Kohlendioxid auf. Das angereicherte Regenwasser versickert im Erdboden und löst beim Druchfließen der Erdschichten Mineralstoffe, wie z.B. die Kalkbestandteile Calcium und Magnesium. Mit wie viel Kalk sich das Wasser in natürlicher Umgebung anreichern kann, wird durch das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht bestimmt.

Kalk ist ein natürlicher Bestandteil unseres Trinkwassers und kommt -je nach Versorgungsgebiet- in größeren oder kleineren Mengen in Trinkwasser vor. Die Mineralien Calcium und Magnesium sind Lebensnotwendig und sind für die Arbeitsweise unserer Muskeln und den Stoffwechsel zuständig. Calcium ist außerdem die wichtigste Komponente im Aufbau unserer Knochen. Kalk ist ein Geschmacksträger und die im Kalk enthaltenen Mineralstoffe sorfen für einen guten Geschmack des Trinkwassers.

Warum lagert sich Kalk in den Rohren und Wärmetauschern ab?

  • Hohe Temperaturen (mind. 60° Speichertemperatur auf Grund von Legionellen)
  • Geringe Fließgeschwindigkeit des Trinkwassers (bei zu großen Rohrleitungen)
  • Raue Rohrleitungs- und Anlagenoberflächen
  • Zu hohe Fließgeschwindigkeiten führen bei Winkel- und T-Stücken von Rohrleitungen zu Verwirbelungen und Druchschwankungen. Dadurch gast Kohlendioxid aus und Kalk lagert sich ab.

Herkömmliche Enthärtungsanlagen (Ionentauscher) und Dosieranlagen

Mit einer handelsüblichen Dosieranlage werden dem Trinkwasser die Härtebildner Calcium und Magnesium entzogen und gegen Natrium ausgetauscht. Die Wasserhärte wird so reduiziert, das Trinkwasser kann theoretisch auf 0° deutscher Härte reduziert werden, allerdings für dies zu Korrosion und Rostbildung. Aus diesem Grund wird das Trinkwasser meist auf 8° dH reduziert, um eine Korrosionsbildung zu vermeiden. Es befindet sich allerdings immernoch Kalk im Trinkwasser, der sich vor allem im Warmwasser immer noch weiter ablagert. Deshalb werden in der Praxis oft Dosieranlage nach der Enthärtungsanlage eingebaut, um die Korrosion und den Kalkausfall zu verhindern.

Bei einer Enthärtung von 18° dH auf 8° dH fallen insgesamt 82mg/l Natrium an. Der Grenzwert des Natriums liegt bei 200mg/l. Bei Säuglingen liegt der Grenzwert bei 20mg/l. Bei einem Trinkwasser mit einem Natriumgehalt von 130mg/l kommen Sie nach der Enthärtung schon über die erlaubte Grenze. Das Trinkwasser wird durch diesen Austausch der Härtebildner negativ beeinflusst. Es müssen durch eine Dosieranlage weitere Phosphate hinzugegeben werden, damit wieder Mineralien im Trinkwasser aufzufinden sind.

Weiter Nachteile einer herkömmlichen Enthärtungsanlage und Dosieranlage:

  • Hohe Unterhaltskosten durch Salz (Enthärtungsanlage) und durch Phosphate (Dosieranlage)
  • Wöchentliche Aufzeichnungspflicht bei öffentlichen und gewerblich genutzten Trinkwasseranlagen über die zugeführte Dosiermengen (Dosieranlage)
  • Hohe Wartungskosten bei Dosieranlagen und Enthärtungsanlgen (mindestens 1x im Jahr eine Wartung durch den SHK Betrieb)
  • Anzeigepflicht, da das Trinkwasser verändert wird

Die Alternative: Biocat der Firma WaterCryst

Biocat ist ein Kalschutzgerät der Firma WaterCryst. Es ist keine herkömmliche Enthärtungsanlage, bei der Kalk entzogen wird, sondern es beruht auf der Heterogenen Katalyse. In dieser Kalkschutzanlage ist ein Katalysatorgranulat enthalten, welches die Prozesse der Biomineralisierung (Aufbau von Schalen-/Kalkskeletten bei Muscheln, Schnecken usw) nachahmt. Durch dieses Granulat bildet der im Wasser gelöste Kalk kleinste Kalkkristalle, die ständig ausgespült werden. Das Trinkwasser wird in seiner Beschaffenheit nicht verändert, der Kalk wird gebunden und kann sich somit nicht mehr in Ihrem Warmwasserspeicher, bzw. in Ihrer gesamten Trinkwasserinstallation nicht mehr ablagern.

Vorteile des Biocats:
  • Keine Veränderung des Trinkwassers durch Zugabe oder durch Entnahmen von chemischen Stoffen
  • Geringe Wartungskosten, alle 5 Jahre ist ein Granulattausch nötig, sonst keine Wartung oder ähnliches
  • Schutz der gesamten Trinkwasserinstallation –> Höhere Lebensdauer von Warmwasserspeichern, Armaturen, Spülkästen usw.
  • Durch den Einbau einer Kalkschutzanlage sparen Sie Energiekosten. –> 6mm Kalkschichtdicke auf Ihren Wärmetauschern im Warmwasserpeichern bedeutetn 50% mehr Energieaufwand.
  • Keine Anzeigepflicht, da das Trinkwasser chemisch nicht verändert wird
  • Keine ständige Zugabe von Salz oder Phosphaten nötig

Wir beraten Sie gerne bei dem Einbau eines Kalkschutzgerätes und finden gemeinsam mit Ihnen das richtige Gerät. Das Biocat Gerät gibt es für jeden Einsatzzweck in unterschiedlichen Größen.

Gerne können Sie sich auch gerne in unserem Laden von dem Biocat überzeugen lassen. Wir können Ihnen demonstrieren, wie sich der Kalk im Wasserkocher ohne ein Biocat Gerät ablagert und wie sich der Kalk mit dem Biocat Gerät nicht mehr ablagert.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Schieweck GmbH